Es ist normal,
verschieden zu sein.
Das Motto der Lebenshilfe soll deutlich machen, dass es keine Norm für das Menschsein gibt; gerade die Vielfalt und die Verschiedenheit von uns Menschen bereichern unser Leben.
Es ist unser Anliegen, Menschen, die verschieden sind, Unterstützung und Hilfen anzubieten. Ihnen ein Zuhause zu geben, wo Wohlbefinden, Förderung und Begleitung im Vordergrund stehen. Ihnen und ihren Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Für all das steht die Lebenshilfe seit nunmehr
50 Jahren.
Wir freuen uns auf Sie.
„Wir sind auf den Hund gekommen, und das im sehr positiven und wörtlichen Sinn,“ sagt Frau Monika Schiwek, stellvertretende Leitung des Lisa-Naß-Hauses. Zu der konzeptionellen Ausrichtung des Hauses gehört seit einiger Zeit die Einbindung von Vierbeinern in die tägliche Arbeit. Es sind Hunde von Mitarbeitern, die über einen langen Zeitraum an die Situation im Wohnheim herangeführt wurden. Die Vorfreude auf das Kommen der flauschigen Vierbeiner ist immer deutlich zu spüren. Es ist zu beobachten, dass auch extrem verschlossene Bewohner sich den Tieren gegenüber öffnen und sie als Gesprächspartner ansehen.
Es entsteht eine vertrauensvolle und offene Kommunikation. Bewohner mit Bindungsstörungen, denen der Umgang mit anderen Personen schwerfällt, finden in dem Tier ihren persönlichen Freund und können so eine soziale und emotionale Bindung aufbauen. Es ist schön mitzubekommen wie fröhlich und entspannt die Bewohner wirken, wenn sie angestupst werden, den Hund streicheln oder mit ihm „Bällchen holen“ spielen. Durch gemeinsame Spaziergänge erhalten Bewohner zusätzliche Bewegungsanreize. Im Haus sind immer genügend Helfer vorhanden, die sich gewissenhaft und liebevoll um das leibliche Wohl der Vierbeiner kümmern. Es entsteht so ein Verantwortungsbewusstsein, das das Selbstwertgefühl hebt und stolz macht. Wir wünschen weiterhin viel Spaß und viel Freude mit den „Therapeuten auf vier Pfoten“.