CHRONIK

Der Blick zurück nach vorn: 1964 bis 2019

Erinnern und gleichzeitig den Blick in Gegenwart und Zukunft richten - mehr als 50 Jahre sind seit der Gründung vergangen. Alle Beteiligten können mit Stolz auf eine bewegende Erfolgsgeschichte zurückblicken, die 1964 mit dem Aufbau der Ortsvereinigung Recklinghausen begann, nachdem 1958 mit der Gründung der Bundesvereinigung der Lebenshilfe in Marburg der Grundstein gelegt worden ist. Im Jahr 2014 haben wir unser 50-jähriges Jubiläum der Lebenshilfe Recklinghausen/Herten feiern dürfen.
Heute und in Zukunft ist es unser Anliegen, dass jeder Mensch mit Behinderung gleichberechtigt und so selbstbestimmt wie möglich in unserer Gesellschaft leben und teilhaben kann. Blicken Sie mit uns auf eine ereignisreiche Vergangenheit.

2019

Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr mit vielen tollen und positiven Ereignissen.

2016

Fusion mit der Lebenshilfe Marl/Haltern. Die Mitgliederversammlung hat sich für den neuen Namen Lebenshilfe Mitte Vest e.V. ausgesprochen.

2015

Im Dezember wird das neue Lisa-Naß-Haus bezogen. Dieser Neubau war erforderlich, da das alte Gebäude nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprach.

2014

Erster Spatenstich für das neue "Lisa-Naß-Haus.
Die Lebenshilfe Recklinghausen/Herten feiert ihr 50-jähriges Jubiläum.

2012

Geschäftsführer Klaus Bultmann tritt in den Ruhestand. Stefan Wilms Kuballa wird neuer Geschäftsführer.

2011

Günter Cimienga wird zum Vorsitzenden, Ursula Otto zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

2009

Die Hauptgeschäftsstelle der Lebenshilfe wird in die größeren Räume Hernerstr. 47 verlegt.  

2008

Die Wohnstätte an der Strünkedestraße 2 wird eröffnet. Es ist ein Neubau, der Platz für 12 Bewohner bietet. Es wurde vom Architekten Jürgen Maschlanka gebaut. Es ist die dritte Wohnstätte der Lebenshilfe Recklinghausen/Herten.

2006

Die Lebenshilfe richtet ein Viertelfinalspiel der Fußballweltmeisterschaft von Menschen mit geistiger Behinderung aus.

2005

Der ambulante Dienst wird um die Vermittlung von Menschen mit geistiger Behinderung in betreute Gastfamilien erweitert.
Die Lebenshilfe stellt Integrationshelfer für behinderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der Schule und am Arbeitsplatz.

2004

Für die ambulanten Bereiche wird an der Weißenburgstraße 14 eine zusätzliche Geschäftsstelle eingerichtet. Das Freizeitangebot für Erwachsene wird unter dem Namen „Bildungswerk“ neu organisiert und erweitert. Die Stiftung Lebenshilfe RE/Herten wird gegründet.
 

2003

Der ambulante Bereich wird um die heilpädagogische Familienhilfe erweitert.

2001

Ralf Studzinski-Weichler wird Vorsitzender. Die Außenwohngruppe an der Wickingstr. wird auf 10 Plätze erweitert.


1999

Die Wohnberatungsstelle wird eingerichtet.

1997

An der Schleusenstraße 7 wird das zweite Wohnheim „ Die Schleuse“ für 36 Bewohner eröffnet. Es ist ein Neubau des Architekten Jürgen Maschlanka unter der Bauaufsicht von Wolfgang Enkel.
 

1996

In der neuen Wohnform des „Betreuten Wohnens“ beziehen die ersten Klienten eine eigene Wohnung mit stundenweiser Betreuung.

1995

Die Geschäftsstelle der Lebenshilfe zieht vom Lisa-Nass-Haus zur Hernerstr. 60 um.


1994

Im Haus Wickingstraße 10 wird eine Außenwohngruppe für 6 Bewohner eingerichtet.

1992

Der Jugendverband der Lebenshilfe wird gegründet. Er organisiert Freizeitkurse und Ferienmaßnahmen für Kinder und Jugendliche.

 

1991

Klaus Bultmann wird hauptamtlicher Geschäftsführer. Elisabeth Scheben wird zur Vorsitzenden gewählt.

1990

Das Wohnheim am Milchpfad wird unter dem Namen „ Lisa-Naß-Haus“ eröffnet. Es bietet Platz für 22 Bewohner.


1988

Lisa Naß stirbt am 10. Oktober. Klaus Bultmann wird Vorsitzender der Lebenshilfe.

1987

Nach schwieriger Vorarbeit und Suche erwirbt die Lebenshilfe das ehemalige Berglehrlingsheim der Ruhrkohle AG am Milchpfad 66 für das geplante Wohnheim. Die Architekten Dreischoff und Maschlanka bauen das Gebäude um. Der stellv. Vorsitzende des Vereins Wolfgang Enkel übernimmt für den Verein die Bauaufsicht und die Abrechnungen.


 

1979

Lisa Naß wird zur Vorsitzenden gewählt. Gemeinsam mit Wolfgang Enkel und Klaus Bultmann richtet sie die Tätigkeit des Vereins darauf aus, selbst Träger von Angeboten für Menschen mit Behinderung und ihre Familien zu sein. Es wird ein eigenes Wohnheim geplant, in dem die Vorstellungen der Eltern mitgestaltend sind. Der enge Kontakt zum Elternhaus soll nach Möglichkeit erhalten bleiben. Es soll ein Wohnheim werden, in dem auch sehr schwer behinderte Angehörige Aufnahme finden können. Die Lebenshilfe stellt von nun an mit dem „familienunterstützenden Dienst“ betroffenen Familien Zivildienstleistende zur häuslichen Hilfe zur Verfügung. Sie bietet eigene Freizeitkurse an.

1964

Am 12.05. nimmt die Ortsvereinigung der Lebenshilfe Recklinghausen ihre Tätigkeit auf. Sie will sich auf örtlicher Ebene für die Zielsetzung des Bundesverbandes einsetzen. Unter dem Vorsitz von Gerhard Arlt und ab 1978 von Anton Greiving wendet sich die Lebenshilfe an politische Entscheidungsträger und Behörden zur Verbesserung der Gesetzeslage. Vor Ort sollen bessere Bedingungen für Menschen mit Behinderung geschaffen werden. Sie unterstützt mit Spendengeldern den Caritasverband und das Diakonische Werk bei der Schaffung der notwendigen Einrichtungen wie Tagesbildungsstätte, Frühförderung, Sonderkindergarten, Sonderschule, Werkstatt und Wohnheime. Es werden Freizeitmaßnahmen finanziert und Mitglieder beraten. Durch organisierte Treffen wird der Kontakt der Mitglieder untereinander gefördert.







1958

Die Bundesvereinigung der Lebenshilfe wird gegründet als Zusammenschluss von Eltern mit Kindern, die eine geistige Behinderung haben. Nach Missachtung der Menschen mit geistiger Behinderung im Nationalsozialismus soll nun dafür gekämpft werden, dass sie als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft anerkannt, gefördert und unterstützt werden.